Schülergottesdienst am Aschermittwoch

 

Unter dem Motto:“B-PROTECTED FASTEN YOUR SEAT BELTS“ machten sich rund 25 Schülerinnen und Schüler in der 5. und 6. Stunde auf einen Weggottesdienst und eröffneten damit feierlich die Fastenzeit. Das Ziel des Weges war die Heilig Kreuz Kirche im Rollwald.

Der Treffpunkt war am Ende der großen Pause vor dem Ausgangstor. Nach der Begrüßung durch Herrn Niedziella, führte Frau Diefenbach ins Thema ein. Zu Beginn wurden Luftschlangen verbrannt, ...

 

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...um den Abschluss der Fastnacht und den Beginn einer neuen Zeit symbolisch hervorzuheben. Frau Diefenbach erklärte anschaulich den Wahlspruch: Fasten Your Seat Belts. Das englisch Wort „to fasten“ bedeutet in Deutsch nicht nur fasten, sondern auch festmachen - befestigen. Wie man sich in einem Flug in der Luft festmacht, so könne man sich auch an den Gedanken fest machen, dass alles gut gehe. Durch Fragen wie: „Auf wen oder was vertraust du? Wem oder was schenkst du dein Herz?“ wurden die Kinder und Jugendlichen zum Nachdenken und zur Verinnerlichung angeregt. Mit festem Schritt ging es nun zur nächsten Station. Trotz Kälte und Nässe blieb die Moral auf dem Weg gut, was durch die Lieder „Dir gehört mein Herz“ und „Leichtes Gepäck“ unterstützt wurde. In der Kirche im Rollwald angekommen, wurden Papierherzen auf den Altar gelegt. Steine aus Papier, die das Schwere im Leben symbolisieren, wurden vor den Altar gelegt. Das Schwere, was uns Menschen belastet, wurde auch in den Kyrierufen vorgetragen, die Lilien Ludwig vorlas. Enny McGowan hatte ein Rollenspiel geschrieben, welches eine Konflikt- und Versöhnungssituation nachspielte. Die Tageslesung aus dem Buch Kohelet 3,1-9: „Alles hat seine Stunde…“ wurde satzweise von verschiedenen Schülerinnen und Schülern vorgelesen. Die Fürbitten, bei denen auch an die Gewaltopfer von Hanau gedacht wurde, las Tara Likar. In der Katechese wurde auf die besondere Bedeutung des Aschekreuzes eingegangen. Mit Vergleichen wie Aschenputtel, Phoenix aus der Asche oder Asche auf den Feldern wurde auf die Grundbedeutung der Asche hingedeutet. In ihr steckt die mögliche Kraft der Verwandlung zu neuem Leben. Das Kreuz als Verbindungszeichen, wie ein Plus in Mathe, könne den Menschen durch die Person Jesus mit Himmel und Erde versöhnen. Das Austeilen des Aschekreuzes auf Hand oder Stirn stellte den spirituellen Höhepunkt dar. In dem Abschlusslied „Wie ein Fest nach langer Trauer (So ist Versöhnung)“, begleitet durch Herrn Schulze an der Gitarre, wurde diese Botschaft musikalisch untermalt.