Heinrich Böll

Heinrich Böll

1917- 1985

Schriftsteller

Nobelpreisträger

Heinrich Böll ist der Namensgeber unserer Schule. Seine Literatur war sozial und gesellschaftlich geprägt. Diese Philosophie wollen wir auch in unserer Schule leben: Miteinander lernen. Füreinander einstehen. Zukunft gestalten.



Zeichnung von Miriam Schunk, Klasse 10a

Zeichnung von Kevin Fischer, Klasse 10a

Zeichnung von Diana Adel, Klasse 10a


Wichtige Werke zum weiterlesen:

Die verlorene Ehre der Katharina Blum oder Wie Gewalt entstehen und wohin sie führen kann ist eine 1974 erschienene Erzählung von Heinrich Böll. Ein ...

 

Gruppenbild mit Dame ist ein Roman von Heinrich Böll aus dem Jahr 1971. Das Erscheinen dieses Romans gab den Ausschlag, dass Böll 1972 der Nobelpreis ...

 

Das Buch Ansichten eines Clowns ist eine ergreifende Liebeserzählung und ein hart, schmerzlich angreifender Gesellschaftsbericht. Ein bedeutender Roman ...

 

Im Roman "Billard um halb zehn" von Heinrich Böll geht es im Wesentlichen um die Geschichte dreier Generationen, einer rheinischen ...

 

Ende einer Dienstfahrt


Meinungen Über Heinrich Böll

  • Wenn mich künftig einer fragt, was denn die Deutschen heute an Büchern von wirklicher Kraft und Wahrhaftigkeit vorzuweisen hätten, werde ich den Böll nennen.“ Karl Korn, 1953, nach dem Erscheinen des Romans Und sagte kein einziges Wort (FAZ, Nr. 79, 4. April 1953)
  • Am meisten bewundere ich die Einfachheit, Klarheit, Genauigkeit seiner Sprache. Er macht keine Sprüche und er versucht niemals zu bluffen. Carl Zuckmayer, 1968, im Blick vor allem auf das Irische Tagebuch
  • Der Böll war als Typ wirklich Klasse. / Da stimmten Gesinnung und Kasse. / Er wär’ überhaupt erste Sahne, / wären da nicht die Romane.“ Robert Gernhardt, 1994
  • Groß ist bei ihm auch, was teilweise mißlungen erscheinen mag.‘ ...so wird man ihn auch in Zukunft lesen als Spiegel einer verschwundenen Welt.“ Norbert Niemann im Essay Bölls Vermächtnis (Die Zeit, Nr. 2, 2. Januar 2003)
  • Geliebt, ja, im Ausland verehrt, gab er vielen Lesern und Zuhörern Orientierung und einen Begriff von Freiheit, der sich nicht auf die Marktwirtschaft beschränkte. Vielleicht war er deshalb einer Meute von Politikern und deren Claqueuren verhaßt, bis zu seinem Todestag am 16. Juli 1985. Günter Grass im Essay Als Heinrich Böll beerdigt wurde (Die Zeit, Nr. 22, 20. Mai 2009)
  • Bölls Themen konnten provozieren; ihre literarische Gestaltung war eher bieder. Heute können die Romane Bölls vor allem als Dokumente gelesen werden, da der Autor wohl immer mehr Gewicht auf die soziale und gesellschaftliche Seite von Literatur legte als auf ästhetische Aspekte. (Ulla Hahn, Juli 2010, FAZ-Umfrage)