SCHULJAHR 2018/2019


Letzte Aktualisierung: Juni 2019

Artikel vom letzten Schuljahr sowie ältere Artikel finden Sie in unserem Archiv.



Die 5. Klassen reisten in die Jungsteinzeit

Am Mittwoch, den 26.06.2019 und am Donnerstag, den 27.06.2019, fanden für uns 5. Klassen die Steinzeitprojekttage statt. Wir Schüler aus der 5d waren schon am Mittwoch dran.

Als der Tag begann war ich nicht sehr überzeugt, dass mir das Steinzeitprojekt gefallen würde, aber Dr. Holger Rittweger bewies genau das Gegenteil. Es war ein sehr tolles Erlebnis: über Knochen, Scherben und weitere tolle Dinge konnten wir etwas lernen. Und eine weitere tolle Sache: Man durfte sogar mal ein 5.000 Jahre altes Artefakt berühren, hochheben und genauestens betrachten. Das „Steinzeit-Make up“ wurde nicht so wie Chemisches hergestellt, sondern total umweltfreundlich: nur auf einem Stein verreiben und ein bisschen Wasser aufgießen und schon konnte man das „Make up“ auftragen.

Das war mal eine andere Art Unterricht! Denn wir machten unser eigenes Feuer, das aber schnell an Energie verlor und zum Schluss, als es noch eine kleine Chance gehabt hätte bekam es eine Dusche aus der Gießkanne verpasst – so eine Abkühlung hätten wir Schüler auch toll gefunden.

Das Highlight des Tages: Wir haben mit Pfeil und Bogen geschossen! Manche Dinge, die uns gezeigt wurden und manche Bögen hatte Dr. Holger Rittweger sogar selbst gebaut.

Aus diesem Erlebnis haben wir gelernt, dass die Steinzeitmenschen gar nicht primitiv waren, da sie aus einfachsten Dingen nützliche Waffen, Werkzeuge etc. gebaut haben.

Text: Kilian Reis für den Jahrgang 5


„Kennst du die Bremer Stadtmusikanten?“ – „Ne, Du?!“

In diesem Schuljahr haben wir uns in Deutsch ausführlich mit Märchen beschäftigt – und am Montag, den 24.06.2019, war es nun so weit: wir fuhren mit dem gesamten 5. Jahrgang auf die 35. Brüder Grimm Festspiele nach Hanau.

Dort lief ein Esel seinem Zirkus davon, fand einen Hund, der von seinem Herrchen verstoßen worden war und gemeinsam stießen sie auf eine Katze und einen Hahn und wurden alle gemeinsam zu den Bremer Stadtmusikanten. Besonders amüsiert hat uns der Hund, der immer auf Fragen antwortete: „Ne, Du?!“

Die musikreiche Vorstellung ließ uns immer wieder über witzige Bandnamen wie „Die Beagles“, „Pussycat Dogs“ und „Red Hot Esel Peppers“ schmunzeln. Trotz der heißen Temperaturen hatten wir jede Menge Spaß.


17. Sauberhafter Schulweg 2019

Am 25. Juni sammelten knapp 300 junge Umweltschützerinnen und Umweltschützer der Jahrgangsstufen 5-7 auf den Wegen und in den Anlagen rund um das Schulgebäude in Nieder-Roden

262,50 kg Müll. Nicht nur Verpackungen und Zigarettenkippen, sondern auch sperrige Fundstücke wie Staubsauger, ein Hundekorb und eine Jalousie wurden gesammelt und entsorgt. Unterstützt wurden die Schülerinnen und Schüler dabei von den Experten der Stadt Rodgau und des lokalen Entsorgungsunternehmens, die für den reibungslosen Abtransport der gesammelten Abfälle sorgten.

Zusammen mit Tausenden anderen Schülerinnen und Schülern aus 285 hessischen Schulen unterstützte die HBS mit ihrem Engagement die landesweite Umweltaktion „Sauberhafter Schulweg“ des Hessischen Ministeriums für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz. Mit der großen Teilnehmeranzahl gehört die HBS zu den ersten fünf Schulen in ganz Hessen.

Der „Sauberhafte Schulweg“ findet jährlich im Rahmen der Umweltkampagne der Hessischen Landesregierung „Sauberhaftes Hessen“ statt.  Ziel der Kampagne ist es, das Bewusstsein für eine intakte Umwelt, den Wert von Ressourcen und die Wichtigkeit von Abfallvermeidung zu schärfen. Die Heinrich-Böll-Schule ist seit Beginn der Kampagne im Jahre 2003 mit dabei. 

 


Hattrick für Schule am Bürgerhaus bei Nieder-Röder Teachers‘ Open

In der letzten Schulwoche vor den Sommerferien konnte die Schule am Bürgerhaus mit ihrem dritten Titel in Folge bei den Nieder-Röder Teachers‘ Open einen wahren Tennis-Hattrick feiern. Im alles entscheidenden Doppelfinale stand es zwischen Claudia Dietsche und Steffi Schultheis von der Schule am Bürgerhaus gegen Britta Stehle und Markus Seitel von der Heinrich-Böll-Schule 6:3 und 4:6. Der dritte Satz wurde dann aufgrund der heißen Temperaturen als Champions-Tiebreak ausgespielt, welchen die beiden Grundschullehrerinnen mit 10:5 für sich entscheiden konnten.

 

Auch dieses Mal gab es neben der Turnierrunde für Fortgeschrittene auch wieder eine Trainingsgruppe für Anfänger mit Steffi Hepting vom 1. TC Nieder-Roden. Neben dem Sport und dem gemütlichem Zusammensitzen wurde traditionell auch wieder Geld für einen guten Zweck gesammelt. Dieses Mal haben die Lehreinnen und Lehrer 100 Euro für UNICEF gespendet. UNICEF ist das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen und setzt sich weltweit für Kinder und Jugendliche in den Bereichen Gesundheit und Bildung ein.

 

Text: A.Winterhalder (25.06.2019)


 Schulabschlussfeier der Heinrich-Böll-Schule am 19. Juni 2019

 

Nach 5 bzw. 6 Jahren verabschiedete die HBS am 19. Juni 89 Schülerinnen und Schüler unter dem feierlichen Motto ,,Red Carpet“. Festlich gekleidet schritten die jungen Erwachsenen mit ihren Familien dann ab 16 Uhr über einen langen roten Teppich, der verriet, wie stolz sie auf ihre Leistungen sind.

 

„Achtung verdient, wer vollbringt, was er vermag“, lobte im Rahmen der akademischen Feier Schulleiterin Frau Fischer, bevor die Abgänger von ihren Klassenlehrerinnen und -lehrern ihre Abschlusszeugnisse überreicht bekamen. 38 Schülerinnen und Schüler sind nun berechtigt, eine gymnasiale Oberstufe zu besuchen und die Hochschulreife zu erlangen.

 

Besonders geehrt wurden für die besten Haupt- und Realschulabschlüsse die Schülerinnen Nina Klemens, Seval Peker, Chira Sorrentino und Chrischona Sperreuter. Außerdem wurde die intensive Arbeit in der Schülervertretung und das langjährige soziale Engagement der Realschülerinnen Sahrich Salam und Andrea Szamiteit sowie das soziale Engagement und die Mithilfe bei der Organisation der Abschlussfeier durch die Schülerinnen Vanessa Beck, Anna Gjorgjevska, Katharina Fenchel, Beyse Kol, Chrischona Sperreuter und Cora Wegner gewürdigt.

 

Im Anschluss an die akademische Feier gestalteten die Schülerinnen und Schüler ein abwechslungsreiches Abendprogramm. So mussten Lehrerinnen und Lehrer ihre Schüler auf Kinderbildern wiedererkennen, gegeneinander auf dem Bobbycar antreten oder Quizfragen lösen, die es in sich hatten. Zum Schluss ehrten die Schüler die Wahlsieger ihrer Schülerumfrage, unter ihnen den witzigsten Mitschüler oder den sportlichsten Lehrer.

 

Und somit war es das letzte Mal, dass an diesem gelungenen Abend alle Schülerinnen und Schüler gemeinsam versammelt waren, zusammen lachten, feierten und sich voneinander und von der HBS verabschiedeten. Ihre Wege führen nun in weiterführende Schulen oder in Ausbildungsberufe. Da blieb auch etwas Wehmut nicht aus. Hassan Raja von der Schülervertretung betonte in seiner Rede, dass die Schulzeit an der HBS nicht immer nur harmonisch verlief, nicht jeder mit jedem konnte. Und doch glaubte er, dass an diesem letzten Tag allen klar gewesen sei, dass sie die gemeinsame Zeit vermissen würden.


HBS nimmt am Landeswettbewerb #heilig teil

Die ökumenische Stiftung Bibel und Kultur hat am 14.06.2019 in der Frankfurter Paulskirche die Preisträgerinnen und Preisträger des Wettbewerbs „Bibel heute“ ausgezeichnet. Mehr als 600

Schulerinnen und Schuler aus ganz Hessen feierten den Abschluss mit prominenten Gästen aus Kirche und Politik.

Der Landeswettbewerb stand unter dem Motto „#heilig“. Veranstalterwar die Stiftung in Kooperation mit den hessischen Landeskirchen und Diözesen, dem Kultusministerium, dem Katholischen Bibelwerk und den

evangelischen Bibelgesellschaften. Die Vorsitzende der Stiftung Bibel und Kultur Annette Schavan sagte:

„Heiliges hat Menschen zu allen Zeiten fasziniert. Heilige Menschen waren oft auf neuen Wegen unterwegs. Was uns heilig ist, das fordert uns auch.“

Dr. Volker Jung, Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, sagt: ‚Alle Menschen sind Gott heilig. Deshalb ist mir der Respekt vor der Würde jedes einzelnen Menschen heilig. Dazu gehört für mich, konsequent fur die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und der Meinung einzutreten und Menschen vor Hass und Gewalt zu schützen.

Stadtrat Dr. Bernd Heidenreich vom Magistrat der Stadt Frankfurt sagt: “Für mich als Christen ist allein Gott wahrhaft ,heilig‘. Gottes Heiligkeit strahlt auf alles, was von ihm berührt ist, was Anteil an ihm hat. Das

können Menschen, Worte, Räume oder Dinge sein.“

Preise in je vier Altersgruppen vergeben in vier Altersgruppen vergab die Jury jeweils dritte, zweite und erste Preise.

Mehr als 2000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene beteiligten sich mit 210 Beiträgen am Wettbewerb.

Die Heinrich-Böll-Schule nahm mit dem Religionskurs von Frau Diefenbach (5. Klasse) und Herrn Niedziella (9. Klasse) teil. Obwohl sie nicht unter den Preisträgern waren, nahm die Gruppe es

sportlich.„Dabei sein ist alles.“ Frankfurter Bibelhaus präsentiert Gewinnerbeiträge ab August

Das Frankfurter Bibelhaus Erlebnis Museum präsentiert vom 14. August bis 22. Dezember Gewinnerbeiträge und einige weitere ausgewählte Einsendungen. Gezeigt werden kreative und überraschende Zugänge

zum Heiligen in der Bibel. Die Ausstellung mit dem Titel „#heilig … wie wir Gott und die Welt sehen“ schlägt den Bogen von der biblischen Welt in die digitale Gegenwart aus der Sicht von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Schirmherr ist Kultusminister Lorz.


BONJOUR PARIS!

 

Dreizehn Schüler (einer war leider erkrankt) unternahmen vom frühen Morgen des 5. Juni bis zum späten Abend des 8. Juni eine Studienfahrt nach Paris mit den Lehrkräften Britta Stehle und Felix Dieterle. In nur vier Stunden brachte uns der TGV, der zeitweise 300 km/h fuhr, in die Stadt, die so vielfältige Firmierungen wie Stadt der Liebe, Stadt der Mode, Stadt der Lichter usw. trägt, dass wir uns selbst ein Bild machen wollten.

Die bunt gemischte Schülergruppe aus den 9. und 10. Klassen waren gut zu Fuß, was sich als unabdingbar erwies, denn wir „erliefen“ uns Paris. Mittwoch mittag konnten wir unser Hotel im Viertel Batignolles beziehen und machten anschließend einen Spaziergang durch den Regen zu den Galeries Lafayettes, um die Kuppel zu bewundern. Lesen Sie hier weiter...


Wanderwoche – Mai 2019

Die Wanderwoche bot uns im Jahrgang 5 die Möglichkeit auch die Schüler aus den anderen 5. Klassen besser kennen zu lernen. Am Montag und Dienstag starteten wir mit jahrgangsübergreifenden Projekten: jeder Schüler/jede Schülerin konnte sich in zwei von insgesamt acht Projekten einwählen. So standen Rugby, Experimentieren mit Lebensmitteln, Up-Cycling, Kochen, Gesellschaftsspiele, eine Exkursion zur Feuerwehr Süd und in den Wald zur Auswahl. Auch wenn wir wegen des Wetters leider teilweise in der Schule bleiben mussten, hatten wir jede Menge Spaß.

Am Mittwoch machten die 5a und 5b zusammen einen Knigge-Kurs, die 5c und 5d einen klasseninternen Kooperationstag und die 5e besuchte die Seniorenresidenz K&S in Nieder-Roden.

In den kommenden Tagen waren wir zusammen mit einer Parallelklasse unterwegs: Wir erkundeten den Wetterpark in Offenbach und machten das Schwimmbad in Obertshausen unsicher. Die 5d nutzte das schöne Wetter am Freitag und wanderte statt des Ausflugs in den Wetterpark lieber zur Gänsbrüh, um sich mit einem Picknick von ihrer Klassenlehrerin zu verabschieden.

Alles in Allem war es eine gelungen Wanderwoche, in der sich Schüler und Lehrer auf eine ganz andere Weise kennen lernen konnten.


,,Narren hasten, Kluge warten, Weise gehen in den Garten“ - Feierliche Eröffnung des Schulgartens am 05.06.2019

 

Die Schülerinnen der Rhythmus-AG von Falko Schulze und die Bläsergruppe von Jasmin Brechtel sorgten für gute und feierliche Stimmung, als an diesem Mittwochnachmittag Stefanie Czwalinna, Katharina Hofmann und die am Projekt beteiligten Schülerinnen und Schüler nach langer, harter Arbeit ihren Familien, der Schulgemeinde, Vertretern der Presse und dem Bürgermeister Jürgen Hoffmann stolz ihr Werk präsentierten: Duftende Kräuter wie Rosmarin, Salbei oder Waldmeister gedeihen neben süßen Beerenfrüchten zum Naschen und leuchtenden Blütenpflanzen in den Hochbeeten am Rande des Schulgeländes. Mit Hilfe der finanziellen Unterstützung zahlreicher Sponsoren aus dem Umkreis sowie der tatkräftigen Unterstützung von Schülerinnen und Schülern aus Frau Czwalinnas Arbeitslehre Fachpraxis Kursen und des EDV- und Catering- Kurses, Lehrern, Freunden und Nachbarn wurde über Jahre hinweg mit Fleiß und Begeisterung geplant, geschleppt und gepflanzt. Schüler der Arbeitslehre Fachpraxis Kurse bauten Nistkästen für heimische Vogelarten und Insektenhotels. Eine Wassertränke wurde errichtet und so entwickelte sich aus ersten gepflanzten Kräutern im Jahre 2015 ein kleines Biotop für zahlreiche Lebewesen, das an diesem Nachmittag in vollem Glanz erstrahlte.

Der Schulgarten ist von nun an für alle Schülerinnen und Schüler der HBS da. Kocht eine Schülergruppe im Wahlpflichtbereich, eine AG, Klassen in der Wanderwoche oder passend zum Unterrichtsgeschehen, dürfen Sie sich am großen Angebot von Kräutern, Salatpflanzen und essbaren Blüten bedienen. Und dass es schmeckt, bewies der Catering-Kurs von Frau Czwalinna an der Eröffnung durch liebevoll angerichtetes, schmackhaftes Fingerfood mit Kräutern und Blüten aus dem Schulgarten!

Im Sommer 2018 bereicherte Katharina Hofmann den heranwachsenden Schulgarten mit einem jungen Bienenvolk, das im Rahmen des NAWI- und MINT-Unterrichts gepflegt und zum erlebbaren Lerngegenstand gemacht wurde: Die Herstellung von Kerzen und Lippenbalsam, die Entwicklung und Arbeitsteilung eines Bienenvolks, die Fütterung mit Zuckerwasser und lange Phasen der intensiven, faszinierten Beobachtung standen auf dem Lehrplan. In diesem Jahr leben bereits zwei Bienenvölker im Schulgarten. Und damit auch alle fleißigen Bienen genug Nahrung finden, wurde bereits eine breite Fläche unmittelbar hinter dem Schulzaun als Blumenwiese angelegt. Wir freuen uns schon jetzt auf den ersten HBS-Honig!

Die Bienen werden ab nächstem Schuljahr im Rahmen der Imker-AG von Frau Hofmann gepflegt, der Schulgarten wird seit diesem Schuljahr von Schülerinnen und Schülern aus Frau Czwalinnas Garten-AG gepflegt.

Mit dem Schulgarten ist ein wunderbarer Ort zum Durchatmen und Entspannen entstanden. Schülerinnen und Schüler können hier in Zukunft Natur in ihrer ganzen Vielfalt und mit allen Sinnen erleben, studieren und mitgestalten. Somit leistet die HBS einen kleinen, aber wichtigen Teil zum Artenschutz und Artenerhalt. Liebe Bienen, das Buffet ist eröffnet!


HBS-Schüler auf den Spuren des Widerstands in Kreisau

 

Bild: Berghaus in Kreisau am 05.06.2019, HBS-Schülerinnen und Schüler aus dem Jahrgang 9

 

23 Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Böll-Schule Rodgau erlebten zusammen mit den Lehrkräften Jana Kronenburger und Andreas Winterhalder eine besondere Schulwoche in Polen.

Die Studienfahrt führte die Schülerinnen und Schüler aus der 9. Jahrgangsstufe zunächst nach Krakau (polnisch Krakow). Die Altstadt Krakaus zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe und war lange Zeit Hauptstadt Polens. Eine Führung in der Altstadt, dem jüdischen Viertel im Stadtteil Kazimierz und dem ehemaligen Ghetto im Stadteil Podgorze machte die Schüler auf wichtige Aspekten der polnischen Geschichte aufmerksam. Sie kamen während der Führung auch an der ehemaligen Fabrik von Oskar Schindler vorbei, der über 1000 Menschen vor dem Tod durch die Nazis rettete. Heute kann man dort eine sehenswerte Dauerausstellung zur Geschichte Krakaus während des 2. Weltkriegs besichtigen.

Am zweiten Tag stand der Besuch der Gedenkstätte Auschwitz (polnisch Oswiecim) an. Während der deutschen Besatzungszeit Polens im 2. Weltkrieg ermordeten die Nazis dort über eine Million Menschen in dem Konzentrations-und Vernichtungslager. Es war ein Lagerkomplex von drei verschiedenen Lagern. Opfer waren neben Menschen jüdischer Religionszugehörigkeit auch Sinti und Roma und politische Häftlinge aus ganz Europa.

Am dritten Tag konnten sich die Schülerinnen und Schüler in der Internationale Jugendbegegnungsstätte von Kreisau (polnisch Krzyżowa) über ihre Eindrücke vom Vortag gemeinsam mit ihren Lehrern austauschen.

Im Anschluss gab es eine Führung auf dem ehemaligen Hofgut der Familie Moltke. Der letzte deutsche Eigentümer - Helmuth James von Moltke - war Kopf der Widerstandsgruppe ‚Kreisauer Kreis‘. Drei geheime Treffen fanden 1942/ 1943 im Berghaus des Hofgutes statt. Über 20 Menschen aus fast allen gesellschaftspolitischen Gruppen der damaligen Zeit (Katholiken/Protestanten, Sozialdemokraten/Liberale, Konservative/Adlige) diskutierten dort über die Frage, wie es mit Deutschland nach der Nazi-Terrorherrschaft politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich weitergehen könnte. Allein wegen dieser gemeinsamen Gespräche wurden manche der Teilnehmer von den Nazis mit dem Tod bestraft. Moltke sagte hierzu in seinem Brief vom 10. Januar 1945 an seine Frau Freya: „ Wir werden gehenkt, weil wir zusammen gedacht haben.“

In der Kreisauer Dauerausstellung ‚Mut und Versöhnung‘ (Odwaga i Pojednanie), die 2014 von Angela Merkel und Eva Kopacz feierlich eröffnet wurde, hatten die Schüler die Aufgabe sich gegenseitig wichtige Etappen der deutsch-polnische Versöhnung nach dem 2. Weltkrieg vorzustellen.

Die Schülerinnen und Schüler nahmen an diesem Tag auch an einer Diskussionsrunde über Europa statt. Die Moderatoren dieser Gesprächsrunde reisen derzeit durch ganz Europa um die Meinung von Jugendlichen einzuholen und wollen aus ihren Antworten im Herbst den Mitgliedern des europäischen Parlaments die wesentlichen Aussagen überbringen.

Ein Besuch der Friedenskirche im nahegelegen Schweidnitz war ein weiterer Programmpunkt am vierten Tag. Die größte Fachwerkkirche aus Holz in Europa existiert schon seit dem 17. Jahrhundert und zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Was tut die Weltgemeinschaft, d.h. was tun wir heute für eine bessere Welt? Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung, das Kernstück der Agenda 2030 der Vereinten Nationen, war Thema am Ende der Studienfahrt. Insbesondere das Thema Klimawandel, saubere Energie und Umwelt, Geschlechtergerechtigkeit, Bildung und der Kampf gegen den Hunger.

In diesem Zusammenhang spendeten die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrern 150 Euro für die Arbeit von UNICEF , dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, das in über 150 Ländern Kindern und Jugendlichen in den Bereichen Gesundheit und Bildung hilft. Auf der Rückfahrt nach Hessen besuchte die Gruppe die Frauenkirche in Dresden, die zu einem internationalen Symbol für Frieden und Versöhnung geworden ist. Sie wurde im 2. Weltkrieg zerstört und konnte nach einem weltweiten Spendenaufruf wieder originalgetreu aufgebaut werden.

Die HBS führt seit 2015 Studienfahrten für die Jahrgangsstufe 9 nach Polen mit dem Schwerpunkt ‚Widerstand gegen die Nazi-Terrorherrschaft damals – Engagement heute‘ durch (UN-Agenda 2030). Die deutsch-polnische Austauschbegegnung wurde von der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung finanziell unterstützt.

 


Mai 2019

Multikulturelles Sportprojekt an der HBS

Verständigung im Sportunterricht mit Händen und Füßen.
Darin erprobten sich die Klasse 6c und die NDHS-Klasse der HBS in der gemeinsamen
Unterrichtseinheit zum Thema Akrobatik. Innerhalb von vier Wochen wurden aus einfachen
Pyramiden mit zwei Schülern immer größere Pyramiden mit mehr und mehr Schülern gebaut und
präsentiert. Die wichtigen Sicherheitsregeln wurden durch Demonstrationen und Erklärungen mit
„Händen und Füßen“ allen Teilnehmern schnell klar. Auch beim Aufbau der verschieden
Pyramidenformen wurden die sprachlichen Barrieren mühelos überwunden. Einige Schüler waren
sogar froh, die im Englischunterricht erlernten Fähigkeiten endlich mal sinnvoll nutzen zu können J.
Am Ende der Unterrichtseinheit stellten klassenübergreifenden Gruppen die erarbeiteten Pyramiden
ihren Mitschülern vor. Der krönende Abschluss der Akrobatikstunden bildete eine Pyramide bei der
alle Schüler beider Klassen eingebunden waren.


HBS-Schüler auf Spuren der deutschen Geschichte in Weimar und Eisenach

 

Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Böll-Schule Rodgau besuchten während der Wanderwoche eine Dauerausstellung zur Weimarer Nationalversammlung von 1919. Vor 100 Jahren tagte die verfassungsgebende Nationalversammlung im Deutschen Nationaltheater in Weimar. Die Stadt gab der ersten deutschen Republik ihren Namen ‚Weimarer Republik‘. In der Verfassung von 1919 wurden eine Reihe von Grundrechten wie z. B. Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit und gleiches Wahlrecht für Männer und Frauen integriert. Das Grundgesetz der Bundesrepublik orientiert sich bis heute in vielen Punkten an der Weimarer Verfassung.

Ein weiterer Höhepunkt der Woche war eine Führung auf der Wartburg in Eisenach, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Martin Luther hat dort das Neue Testament ins Deutsche übersetzt.

 

Während Luther mit seinen 95 Thesen aus dem Jahr 1517 symbolhaft für den Kampf für mehr religiöse Freiheiten steht, gab es auch im politischen Bereich in Eisenach ein Ereignis, das für den Kampf von Menschen für mehr politische Freiheiten steht. So wurden die Schülerinnen und Schüler vor der Gedenkstätte „Goldener Löwe“ darauf aufmerksam gemacht, dass dort 1869 die erste Sitzung stattfand, die zur Gründung der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP) führte.

In Eisenach lebten auch Johannes Sebastian Bach und die Heilige Elisabeth, die für ihre Leistungen im musischen, bzw. karitativen Bereich weltberühmt wurden. Auf verschiedenen Führungen wurden diese besonderen Menschen der 8c mit ihrem Klassenlehrer Andreas Winterhalder und der 8d mit ihrer Klassenlehrerin Britta Stehle näher gebracht. Begleitet wurden sie von den Lehrkräften Barbara Streb und Cathy Braun.

Wanderungen durch die Drachenschlucht und zum Burschenschaftsdenkmal in Eisenach, Sport, ein Kinobesuch und gemeinsame Spiele waren weitere Programmpunkte dieser erinnerungswürdigen Wanderwoche nach Thüringen ins ‚grüne Herz Deutschlands‘.

Text: A.Winterhalder (24.05.2019)


HALLO, WIR SIND DIE DIGITALEN HELDEN!

 

Unsere AG gibt es seit August 2018. Wir sind 8.-Klässler und treffen uns einmal pro Woche. Im ersten Halbjahr sind wir Experten auf den Themengebiete Onlinemobbing und Datenschutz, Foto- und Urheberrechte, Chatiquette, bewusster Umgang mit dem Internet und sozialen Netzwerken geworden. Dann haben wir unsere Klassenbesuche bei den fünften Klassen vorbereitet. Wir haben jede 5.Klasse eine Doppelstunde lang besucht.

 

Unser nächstes Projekt ist die Ostereier-Suche vor den Osterferien. Alle Schüler der 5. bis zur 7. Klasse dürfen Papier-Eier suche, auf die QR-Codes aufgedruckt sind. Wenn man die abscannt, kommt man auf YouTube-Videos oder Webseiten zum Thema Internetsicherheit oder Cybermobbing.

 

Wenn ihr Fragen oder Probleme in den sozialen Netzwerken habt, könnt ihr uns ansprechen oder unsere Instagram-Seite „hbsdigitalehelden“ besuchen. Ihr könnt auch einen Brief für Frau Stehles Fach abgeben, dann sagt sie uns Bescheid und wir helfen euch mit eurem Problem.

 

Eure Julia, Franka, Lynn, Marie und Hassan


März/April 2019

HBS- Frühlingsturnier 2019: FC Astana gewinnt zum 5. Mal ein HBS-Fußballturnier

Der FC Astana 09 gewann in der Jahrgangsstufe 8-10 das HBS-Frühlingsturnier im Finale gegen RM 96. Schon 2016 gewannen sie als FC Astana 06 das Frühlingsturnier, 2017 holten sie sich als FC Astana 07 den Titel beim HBS-Sommerturnier. 2018 gewannen sie als FC Astana 08 erneut im Frühling und erstmals auch das Winterturnier. Nun folgte also auch im vierten Kalenderjahr in Folge ein Titelgewinn. Damit ist der FC Astana in der ewigen Bestenliste der HBS-Turnierserie auf dem zweiten Platz. Nur The Gunners konnten in den Jahren 2012-2015 mehr Titel holen (9). Beide Teams schafften das Kunststück in vier Schuljahren verteilt auf vier Kalenderjahre mindestens einen HBS-Turniersieg zu erringen. In der Jahrgangsstufe 5-7 gewann das Team „Keine Ahnung“ im Finale gegen Team-Afrika knapp im Elfmeterschießen.

Insgesamt spielten 9 Teams um Tore und Punkte. Alle bekamen wie immer auch ein kleines Geschenk zum Abschluss. Traditionell spendete auch wieder jede Mannschaft Geld für einen guten Zweck. So konnten insgesamt 50 Euro für UNICEF, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen überwiesen werden. Es soll Kindern im Bürgerkriegsland Südsudan zugute kommen.

Text: A.Winterhalder (12.04.2019)


Biologie ganz lebensnah:

„Vom Ei zum Küken“ – ein Projekt der Klassen 5a und 5d

Am 14.03.2019 begann unser Projekt: Wir würden in der nächsten Stunde mit dem Ausbrüten einiger Küken beginnen. Aber das musste genau geplant sein! Wir lernten, dass die Eier befruchtet sein müssen und wir eine ganz besondere Maschine brauchen, damit Küken entstehen können und natürlich, dass wir uns jetzt schon überlegen müssen, wohin wir nachher die geschlüpften Küken bringen, weil wir sie nun mal nicht auf dem Schulgelände halten können. Glücklicherweise wollte der Vater unserer Biologielehrerin gerne Nachwuchs für seine Seidenhühner und stellte einen vollautomatischen Brutapparat und zwei Schachteln Eier für uns bereit.  Hier klicken zum weiterlesen...


200 Schüler machen Musik: HBS live

 Am Donnerstag, dem 4. April, gab es, wie in jedem Jahr, den Musikabend der

Schüler/innen der 5. und 6. Klassen.

Viele Eltern, Großeltern, Geschwister und Lehrer waren gespannt darauf, was die Kinder im letzten Jahr dazugelernt haben. In der HBS lernt jedes Kind in der Jahrgangsstufe 5 und 6 ein Instrument. Es gibt die Wahl zwischen Gitarren, Streichinstrumenten, Keyboards, Blasinstrumenten und Cachons  (Rhythmusinstumenten). Nach intensivem Proben traten dann alle Musikgruppen nacheinander auf und

spielten am Schluss ein Stück zusammen: 200 Schüler mit vielfältigsten Instrumenten!

Es gab begeisterten Applaus und hat großen Spaß gemacht!


Sieger im Mathematikwettbewerb
 
Die Sieger im Mathematikwettbewerb an der HBS: Lucija Anic, Maria Accardi, Siamand Mustafa und Alessandro Caesare.
Die Schülerinnen und Schüler bekommen ihre Urkunden überreicht und nehmen die Gratulation der beiden Fachleiter Frau Block und Herrn Reefschläger und der Schulleiterin Frau Fischer entgegen.
Sie gehen nun in die nächste Runde, den Kreisentscheid. Viel Glück!


JANUAR/FEBRUAR 2019

Schülerinnen und Schüler zeigten Ihr Können bei der Regionalbegegnung „Schulen in Hessen musizieren“ in Münster am 15.02.2019

Wenn der Bundesverband Musikunterricht im Februar seine jährliche Regionalbegegnung „Schulen in Hessen musizieren“ veranstaltet, zieht es viele Schülerinnen und Schüler nach Münster. Aufgeregt wird im Vorfeld geprobt, gemeinsame Stücke zu Hochform poliert und die Auftrittskleider gebügelt. So auch an der HBS… Stücke werden geprobt, Besetzungen optimiert … .

Aber nicht nur der eigene Auftritt ist eine Ehre, sondern auch das Zuhören bei den anderen Musikgruppen macht großen Spaß und motiviert zu weiterem Üben. Beeindruckende Ensembles aus 10 Schule zeigten Ihr Können und brachten Musik auf verschiedenste Arten zum Klingen.

Gemeinsames Musizieren fördert nicht nur das Gemeinschaftsgefühl, sondern steigert auch die Konzentration und begünstigt das strukturiertere Arbeiten. So gehört es zum Musikkonzept der HBS das Erlernte bei Konzerten und schuleigenen Veranstaltungen zu präsentieren. Ein Auftritt vor anderen Schulen, außerhalb der HBS ist dafür eine ganz besondere Form.

45 Schülerinnen und Schüler einer Kooperation der Streicher der HBS und der GBS nahmen in diesem Jahr an dieser Veranstaltung teil. Mit den Titeln „Barrier Reel“ von K. Rockwell, „Happy Blues“ von R. Frost, „Sad Movie“ von K. Blackwell und „House Party“ von Jacob de Haan unter der Leitung von Sue Ferrers und Klaus Bussalb zeigten die Schülerinnen und Schüler ihr Können. Zwei gemeinsame Proben mussten reichen, um das Projektorchester zusammen zu führen. Das Resultat konnte sich sehen - hören J - lassen…

Die Schülerinnen und Schüler hatten einen erlebnisreichen Tag und konnten trotz einigen Lampenfiebers den Tag genießen - freuen wir uns auf weitere Veranstaltungen dieser Art.

Danke an Frau Ferrers und Herrn Bussalb, die die Schülerinnen und Schüler vorbereitet und begleitet haben.

B. Streb


Im Auftrag des Schülerparlaments übergaben Mitglieder der Schülervertretung zusammen mit der SV-Verbindungslehrkraft Frau Baumann viele neue Bücher an Frau Börner-Wirth. Sie koordiniert den Betrieb der HBS-Schulbibliothek. Ehrenamtliche Helfer sorgen seit Jahren dankenswerter Weise dafür, dass die Schüler in den Pausenzeiten nach Herzenslust dort schmökern und natürlich auch Bücher ausleihen können.

Das Geld des Schülerparlaments stammt aus dem Schülerbudget aus dem Schuljahr 2017/ 2018. Das Schülerparlament hatte im vergangenen Schuljahr beschlossen, dass 70 % des gesammelten Geldes für die Anschaffung neuer Bücher für die Schulbibliothek ausgegeben werden sollten. 20% wurden an UNICEF, dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, gespendet und 10% des Geldes wanderten auf das Sparkonto des Schülerparlaments.

Text: A.Winterhalder (18.02.2019) Bild: Schulsprecherteams/ SV, Frau Baumann , Frau Börner-Wirth


Wintersportwoche 2019

22 Schülerinnen und Schüler von der Heinrich-Böll-Schule in Rodgau waren vom 07.02.2019 bis zum 15.02.2019 in Bramberg/Neukirchen (Österreich).

Die jährliche Ski- und Snowboard-Woche verlief ohne Probleme, auch wenn an zwei Tagen Windgeschwindigkeiten von 40 km/h auf dem Wildkogel herrschten.

Die Tage begannen mit ausgewogenem Frühstück und endeten mit gemeinschaftlichen Aktionen, wie zum Beispiel

Quizabenden, Teamabenden oder Gesellschaftsspielen.

Beim Skifahren wurden die Schüler und Schülerinnen in drei Gruppen eingeteilt, welche von jeweils einem Lehrer/Betreuer begleitet wurde.

Die Anfänger, welche dieses Jahr alle das erste Mal auf Skiern standen, sind am Ende sogar rote Pisten (mittel schwerer Schwierigkeitsgrad) gefahren und das ohne größere Probleme.

Die Fortgeschrittenen trauten sich bereits an eine schwarze Piste (höchster Schwierigkeitsgrad) und meisterten diese ebenfalls ohne Unfälle.

Die Profis meisterten die Mehrzahl aller Pisten im ganzen Skigebiet.

Die Gruppe von Schülerinnen und Schülern aus den Jahrgangsstufen 7 bis 10 lernte sich durch die vielen gemeinschaftlichen Abende besser kennen und es gründeten sich schnell Freundschaften. Leute, welche sich unter anderen Umständen nie angesprochen hätten, sind nun befreundet. Die Klassen- und Altersunterschiede wurden so zur Nebensache.

 

Bericht von

Annemarie Hebert

Klasse 7c


12.2.19: Schüler aus 4 europäischen Ländern zu Besuch an der Heinrich-Böll-Schule

Im Rahmen des Erasmus-Projektes unter der Leitung von Frau Erler, sind eine Woche lang Schülerinnen und Schüler aus Spanien, Italien, Kroatien und Polen mit 7 Lehrkräften zu Besuch an der HBS.

 

Am Dienstag war die offizielle Begrüßung durch die Schulleiterin, Frau Fischer und den Bürgermeister, Herrn Hoffmann. Eingeladen waren auch die Gasteltern.

 

Die Begrüßungsansprachen fanden auf englisch statt, denn das ist die gemeinsame Sprache zwischen deutschen, polnischen, kroatischen, spanischen und italienischen Schülern und Lehrern.

 

Frau Fischer und Herr Hoffmann betonten die Bedeutung der europäischen Zusammenarbeit auf einer lokalen und ganz persönlichen Ebene für das Zusammenwachsen der eurpäischen Länder. Nur das Unbekannte erzeuge Vorurteile und Angst; das zusammen Arbeiten und Spaß haben beuge Vorurteilen, Nationalismus und Hass vor. Europa sei ein wichtiges Projekt für die Erhaltung des Friedens und des gegenseitigen Verständnisses.

 

In verschiedenen Workshops arbeiteten die SchülerInnen und LehrerInnen an der HBS 2 Tage lang zu verschiedenen Themen aus den Bereichen Gesundheit, Umweltschutz und Nachhaltigkeit und besuchten auch den Unterricht. Die Ausstellung der Arbeitsergebnisse und ein gemeinsames Pizzaessen rundeten den Abend ab.

 

Weiterhin vorgesehen ist in dieser Woche ein Workshop zum Bau von Solarautos und Sightseeing in Frankfurt und Seligenstadt und natürlich viele Kontakte mit den Austauschülern und den Gastfamilien.

 

Die SchülerInnen der HBS waren im Rahmen des 3-Jährigen Projektes schon in Polen und Spanien und fahren im Mai nach Kroatien. Die Kontakte der TeilnehmerInnen untereinder finden auf der Internetplattform von Erasmus statt und auf anderen sozialen Medien. So haben sie sich, ihre Schulen, ihre Heimatstädte und das lokale Essen online und persönlich kennengelernt.

 

Dieses Erasmus-Projekt endet im Sommer, aber ein weiteres ist schon geplant und die Heinrich-Böll-Schule möchte diese europäische Zusammenarbeit - im Rahmen des Englisch-, Spanisch- und Gesellschaftslehreunterrichtes - fortführen und intensivieren.


Teilnahme am Wettbewerb „Back to Hogwarts“

Im Rahmen der Wettbewerbsausschreibung „Back to Hogwarts“ von der „Stiftung Lesen“ haben die Schüler_innen der 7c in Kunst,  in Zusammenarbeit mit der Technik-AG einen Kurzfilm erstellt und eingereicht. Er enthält auch einen kurzen Einblick in ein Chemieexperiment der 9. Klassen.  In dem Film werden die Highlights aus dem ersten Band der Harry Potter Reihe in Form von Schaukästen dargestellt und durch vorgelesene Texte aus dem Buch akustisch untermalt. Wir freuen uns über die schöne Leistung und hoffen gespannt auf die Rückmeldung der Jury.


Unsere Wurzeln sind bunt, nicht braun: Wir wünschen Ihnen und uns eine frohe Weihnachtszeit und Frieden auf Erden!


14.12.18: Adventskonzert der Streicher und Bläser und Adventscafe des Fördervereins

 

Am Freitag, den 14. Dezember, hatte der Förderverein der HBS zum Adventscafe in die Cafeteria

eingeladen. Eltern, ehemalige Lehrer, Lehrer und Schüler plauderten in gemütlichem Rahmen

und bei Kaffee und Kuchen.

Die AG „Fit for Job“ verkaufte u.a. selbstgebastelte Weihnachtssterne und Lippenbalsam mit

Honig der schuleigenen Bienen.

Gegen 17 Uhr wurde die Aula dann voller. Die Schüler/innen der Streicher- und Bläsergruppen -

unter der Leitung von Frau Ferrers und Frau Brechtel - spielten mit Schwung und Hingabe

Weihnachtslieder zum Zuhören und Mitsingen.

Zahlreiche Eltern, Geschwister, Großeltern, Lehrer und Musikbegeisterte sangen mit und

applaudierten begeistert.


Der interkulturelle Adventskalender und Friedensbaum

der Heinrich-Böll-Schule in Rodgau

 

Der interkulturelle Adventskalender findet in diesem Jahr zum 2. Mal statt. Ziel des diesjährigen Projektes ist es, ein Zeichen gegen Rassismus und Ausgrenzung zu setzen.

Die Heinrich-Böll-Schule hat Schüler_innen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen. 24 Türchen des Adventskalenders beherbergen exemplarisch 24 Nationalitäten oder Wurzeln unserer Schüler. Ein Türchen besteht aus je einem Landesumriss, der mit den Nationalfarben gefüllt ist. Hier soll unsere bunte Vielfalt zum Ausdruck kommen. Außerdem sind die Farben durch einfache Friedenssymbole (Friedenstaube, Herz, Peace-Zeichen und die Buchstaben „PEACE“) dargestellt.

Botschaft: Jede/r Mensch hat unabhängig von seiner Herkunft die Aufgabe, ein bisschen mehr Frieden in die Welt zu bringen.

Der interkulturelle Adventskalender ist von Schüler_innen der 5.-8. Jahrgangsstufen in den Ethik- und Religionskursen erstellt worden.

Der Friedensbaum (Weihnachtsbaum) zeigt den Kampagnentitel „Unsere Wurzeln sind bunt – nicht braun“ und hat in den Wurzeln diverse Nationalitäten (in Form von Fahnen) liegen. Aus ihnen heraus wächst eine Schulgemeinschaft, die an ihren Ästen keinen traditionellen Weihnachtsschmuck, sondern die gleichen Friedenssymbole hängen hat, die sich auch auf den Adventsfenstern finden.

Bei der Erstellung des Weihnachtsschmuckes haben neben den genannten Ethik- und Religionskursen auch die Wald-AG, Garten-AG und noch weitere freiwillige Helfer mitgewirkt.

 

Wir wünschen Ihnen und uns eine frohe Weihnachtszeit und Frieden auf Erden!


Herzliche Einladung an die Eltern und Schüler der 4. Klassen zum Schnupperabend

am Donnerstag, 13.12.2018

von 17.00 bis 19.30 Uhr an der Heinrich-Böll-Schule.

 

Eltern und Kinder können sich an diesem Abend unabhängig voneinander ein Bild von der HBS und ihrem Angebot machen. Dies bieten wir an:

  • Die fünften und sechsten Klassen unserer Schule werden an diesem Abend ihre Klassensäle öffnen und Einblick in ihre Arbeit gewähren.
  • Ausstellungen werden über unser Schulleben informieren.
  • Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen können an verschiedenen Stationen im Hause an Mitmach-Aktivitäten teilnehmen.
  • Die Eltern der Viertklässler können sich unter fachkundiger Führung unsere Schule anschauen. Dabei beantworten wir gerne Ihre Fragen.

Die Veranstaltung beginnt um 17.00 Uhr mit einem kurzen Begrüßungs-Programm in der Pausenhalle.

 

Wir freuen uns auf Sie und auf Ihre Kinder.


3.12.18 – AG Digitale Helden

 

Wir sind’s, die Digitalen Helden!

Unsere AG besteht seit diesem Schuljahr. Wir treffen uns ein Mal in der Woche und beschäftigen uns mit Themen aus der digitalen Welt, die für uns Jugendliche wichtig sind. Wir lernen, unsere Daten nicht leichtfertig weiterzugeben und wie wir mit den Daten und Fotos anderer umgehen sollten. Wir überlegen, welche Probleme die jüngeren Schüler mit dem Umgang von Smartphones haben und planen für den Anfang des zweiten Halbjahres Klassenbesuche in den 5. Klassen. Mit ihnen wollen wir über Whatsapp-Chatiquette sprechen und ihnen Hilfsmöglichkeiten bei Cybermobbing zeigen.

 

Am 3. Dezember 2018 haben wir einen Ausflug nach Frankfurt ins Kommunikationsmuseum gemacht, um dort Digitale Helden aus anderen Schulen zu treffen. Der Tag nannte sich BARCAMP und wir hatten erstmal keine Ahnung, was das sein soll. Es war aber sehr cool, denn jede Schule, die hinkam, hat ein Thema, das sie gerade beschäftigt, vorgestellt und man konnte sich dann aussuchen, wo man mitreden möchte. Wir haben uns aufgeteilt und waren bei „Scheinwelt Insta“, „Q&A MrWissen2Go“, „Fortnite – ein Spiel für alle“, „Artikel 13“, „Trash Content auf YouTube“ und „Methoden für Klassenbesuche“. Außerdem haben wir diskutiert, wie wir die AG an unserer Schule noch beliebter machen können, denn wir sind nur fünf Schüler und hätten noch gerne Verstärkung. Zum Abschluss kam der YouTuber Mr.Wissen2Go und wir konnten ihm Fragen stellen. Frau Stehle wollte unbedingt, dass wir ein Foto mit ihm machen, obwohl wir das eher peinlich fanden...Das Barcamp hat den ganzen Tag gedauert und es war echt gut, aber wir waren am Ende ganz schön kaputt. Zur Belohnung sind wir dann noch zu Starbucks gegangen und haben ein Vanilla-Frappuccino getrunken.

Von Franka, Marie, Lynn, Hassan, Julia und Frau Stehle


26.11.18 –Schülerbericht: Ausflug des A-Kurses Physik zur Energieversorgung Offenbach

 

 

Am Montag, den 26.11.2018 hatten wir im Rahmen von MINT und passend zu unserem Thema „Energie“ im Fachbereich Physik (Jahrgang 10, A-Kurs) die Möglichkeit zu einer Exkursion zur EVO. Herr Pilger, unser Führer erzählte uns über seine Berufserfahrung und wir hatten die Möglichkeit, ihm Fragen zu stellen.

Unsere Führung begann in der Schlosserei. Früher war sie voller Geräte und wird heute als Veranstaltungsort oder für Betriebsversammlungen genutzt. Als wir im Schulungsraum ankamen, stellte sich Herr Richter kurz vor und gab uns allgemeine Informationen über die EVO.

Beide Herren stellten uns die Ausbildungsberufe wie z.B den Anlagenmechaniker, Elektrotechniker, Industriekaufmann und Kaufmann für Dialogmarketing vor.

Danach lernten wir Herrn Kranz kennen, der uns näher über die Geschichte und über die Aufgaben des Heizkraftwerks informierte. Anschließend machten wir eine Führung durch das Kraftwerk. Während der Führung hatten wir jederzeit die Möglichkeit Fragen zu stellen. Die Aufgaben des jeweiligen Bereichs und die Funktion der Maschinen wurden uns ausführlich erklärt.

 

Die Exkursion hat uns Spaß gemacht und dank der informationsreichen Führung konnten wir uns das Wärmekraftwerk das erste Mal ansehen und uns einen besseren Eindruck bezüglich der Energieversorgung in Offenbach verschaffen.

Bericht erstellt von Katharina Fenchel und Sahrich Salam, Andrea Szamiteit, Klasse 10d


Vorlesewettbewerbssieger ermittelt.

Die Schülerinnen und Schüler der 6.Klassen haben sich auch in diesem Jahr dem Vorlesewettbewerb des deutschen Buchhandels gestellt. Gelesen wurde in allen Klassen und die beiden Klassensieger haben sich am Montag, dem 03.12.2018 dem Schulentscheid gestellt.

Gelesen wurde ein vorbereiteter Text nach kurzer Einführung in die Thematik des Buches und anschließend ein fremder Text.

Alle Klassensieger präsentierten sich gut und das Publikum applaudierte nach jedem Vortrag.

Die Jury, bestehend aus Mitarbeiterinnen der Bibliothek, Lehrerinnen und Lehrern sowie dem Vorjahressieger konnten zwei Schulsieger ermitteln. Wir gratulieren allen Klassensiegerinnen und Klassensiegern und drücken dem Schulsieger Kai Renisch die Daumen für die nächste Runde.


Technik begeistert: 2015 und 2018; 2. Ehrung der HBS als MINT-freundliche Schule im hessischen Landtag

 

Am 15.11. ist die Heinrich-Böll-Schule als eine der wenigen zum 2. mal geehrten MINT-freundlichen Schulen im hessischen Landtag eingeladen und ausgezeichnet worden.

MINT: das sind die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Für das besondere Engagement in diesem Bereich zeichnen die Landesarbeitgebervereinigungen und die Bildungswerke der Wirtschaft diejenigen Schulen aus, die bewusst MINT-Schwerpunkte setzen.

Bereits seit 6 Jahren gibt es an der HBS MINT als zusätzliches Wahlfach für die Klassen 5 – 6 oder auch im Wahlpflichtbereich der Klassen 7 -10.

Dazu gehören ein Bienenprojekt, das Drachenbauen, die Umwelt-AG, die AG Veranstaltungstechnik, Lego Mindstorms, der EDCL-Führerschein, die Teilnahme an Wettbewerben und vieles mehr aus den naturwissenschaftlichen Fächern.

Es macht großen Spaß und sehr stolz zu sehen, wie selbstgebaute Drachen hoch in den Himmel steigen oder selbstgebaute Solarautos um die Wette durch die Pausenhalle sausen.


Gute Gründe...

warum auch Sie die HBS bei der Wahl der weiterführenden Schule für Ihr Kind in die engere Wahl ziehen sollten...

 

  • Die HBS ist eine Schule für alle Kinder. Sie lernen möglichst lange gemeinsam - in einigen Fächern volle sechs Jahre lang. In den Hauptfächern wird ab der Jahrgangsstufe 7 langsam und zunehmend differenziert, damit in den Klassen 9 und 10 ganz gezielt für die Abschlussprüfung bzw. den Übergang in die gymnasiale Oberstufe vorbereitet werden kann.
  • Die Entscheidung über die Schullaufbahn und die erreichbaren Abschlüsse bleibt bis zur 9./10. Klasse offen; es gibt Prognosemitteilungen ab der
    Klasse 8.
  • Sechs Jahre Zeit bis zur gymnasialen Oberstufe lassen Freiraum für Interessen und Neigungen außerhalb des Pflichtunterrichts, die in der Schule entwickelt und gefördert werden.
  • Die Differenzierung nach Kursen orientiert sich an den Stärken des einzelnen Schülers. Je nach ihren Fähigkeiten werden die Kinder gezielt gefordert und gefördert. Sitzenbleiben gibt es nicht. Wiederholung bei begründeten Elternwünschen.
  • Die HBS hat sich zum Ziel gesetzt, alle Schüler/innen zu einem qualifizierten Abschluss zu führen.
  • Methoden individuellen Arbeitens, die in der Grundschule eingeübt wurden, werden weiter praktiziert. Von der 5. bis zur 10. Klasse hat Methodentraining einen festen Platz.
  • In den Jahrgangsstufen 5 und 6 gibt es wöchentlich drei Stunden Wochenplanarbeit. Diese Stunden sind mit je 2 Lehrer/innen besetzt, fördern das selbstständige Arbeiten und bieten den Fachlehrern Möglichkeiten zu zusätzlichen Erklärungen und Einzelförderungen.
  • Im fünften und sechsten Schuljahr bieten wir einen handlungsorientierten Musikunterricht an. Jedes Kind kann ein Instrument erlernen und dieses bei uns spielen – unabhängig von der Klassenbildung oder dem Leistungsniveau.
  • Naturwissenschaftlich-technische Frühförderung im freiwilligen Unterrichtsfach MINT (5./6. Klasse)
  • Die HBS bietet weiterhin eine große Anzahl von Arbeitsgemeinschaften an, wie z.B. Veranstaltungstechnik, Schulshop, Origami, Fußball, Malatelier etc.
  • Jeder Jahrgang hat im Haus seinen festen Bereich und wird von einem festen Lehrerteam unterrichtet.
  • Die Schule ist ein Lernfeld für die Demokratie: Die wöchentliche SV-Stunde (SV steht für Schülervertretung) wird von den Klassensprechern eigenverantwortlich gestaltet. Natürlich erhalten sie dabei Hilfestellung.
  • Eine engagierte Sozialarbeiterin sorgt nicht nur für ein zusätzliches Spielangebot in der Pause, sondern steht den Kindern auch bei Problemen mit Rat und Tat zur Seite.
  • Die HBS ist eine Ganztagsschule mit dem Profil 2. Als ganztägige arbeitende Schule gewährleisten wir auf Wunsch eine Mittagsbetreuung bis 16 Uhr und eine Hausaufgabenbetreuung, die kostenlos ist.
  • Als „Gesunde Schule“ mit der Gesamtzertifizierung achten wir auf eine gesunde Ernährung. Deshalb bietet die Cafeteria täglich neben dem Kioskbetrieb ein Wahlangebot für das Mittagessen an.
  • Das schöne und große Außengelände mit den verschiedenen Möglichkeiten, wie z.B. Fußball spielen, Klettern, Basketball etc. wird dem natürlichen Bewegungsdrang der Kinder gerecht.

 

Für Viertklässler/innen und deren Eltern findet jährlich im Dezember ein Informationsabend statt: Die Kinder erkunden die Schule in einer Art Rallye, während die Eltern in Gruppen durchs Haus geführt werden. Der nächste Termin des Informationsabends findet am Donnerstag, dem 13.12.2018 statt.

 


Heinrich-Böll-Schule Rodgau wird Dritter beim UNO-Friedenscup 2018

 

Die Albert-Schweitzer-Schule aus Hofgeismar hat am Internationalen Tag der Vereinten Nationen (24. Oktober) den UNO-Friedenscup 2018 gewonnen. Sie setzte sich im Endspiel gegen die August-Bebel-Schule, den Titelverteidiger aus Wetzlar, knapp mit 1:0 im Endspiel durch. Platz 3 erreichte die Heinrich-Böll-Schule aus Rodgau, in deren Sporthalle das Turnier auch ausgetragen wurde.

Der Landesverband Hessen der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN) hatte alle hessischen UNESCO-Projektschulen, sowie lokale Mannschaften aus der Rhein-Main Region für dieses besondere Turnier eingeladen. Der Fair Play Gedanke kam dadurch zum Ausdruck, dass die Turnierspiele ohne Schiedsrichter gespielt wurden, d.h. die Mannschaften regelten Unstimmigkeiten unter sich selbst. Auch in diesem Jahr gab es wieder eine Benefizaktion für UNICEF, dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen. So konnten 100 Euro von den teilnehmenden Teams eingesammelt werden, welche vollständig der wertvollen UNICEF-Arbeit im Bürgerkriegsland Jemen zu Gute kommen wird.

Text: Andreas Winterhalder (24.10.2018) Bild: Heinrich-Böll-Schule Rodgau ( 3. Platz UNO-Friedenscup 2018 )


Rodgauer Drachenfest: im Rahmen des MINT-Unterrichts haben die Schüler der Jahrgangsstufe 6 am alljährlich in Rodgau stattfindenden Drachenfest teilgenommen. Sie haben zuvor Drachen selbst gebaut und mit ihren Motiven bemalt. Die Motive haben sich die Schüler aus dem Bereich “Erneuerbare Energien retten unsere Erde“ selbst ausgesucht. Ende September war es endlich soweit und die Schüler konnten ihre buntbemalten Drachen beim Drachenfest ausprobieren.

Sie kamen mit ihren Eltern zum großen Platz des Drachenfestes in der Nähe des Rodgauer Badesees, wo Frau Messaadi und Herr Dieterle auf sie warteten. Nach einem Gemeinschaftsfoto durften die Schüler auch gleich ihre Drachen fliegen lassen. Nach einer flauen Anfangsphase, haben sich die Windverhältnisse langsam gebessert und die Begeisterung stieg mit, sobald die ersten Drachen hoch hinaus in den Himmel aufstiegen.

Die Begeisterung war so groß, dass beispielsweise Robin aus der 6d auch eine Aufforderung seiner Eltern zu einer Essenspause ignorierte und seinen Drachen zu den am höchsten fliegenden Drachen auf dem Platz aufsteigen ließ und dem Motto „HBS hebt ab“ alle Ehre gemacht hat. Auch die anderen Schüler/innen haben auch ihre Drachen so hoch fliegen lassen, sodass bald mehrere selbstgebaute Drachen mit anderen Drachen um die Himmelshoheit konkurrierten. was für die Drachen der Schüler einen großen Erfolg darstellt. Die Schüler freuten sich über den Erfolg ihrer selbstgebauten Drachenhaben und haben dabei gelernt, dass sich das Prinzip des Auftriebs und des Fliegens auch mit einfachsten Mitteln umsetzen lässt.

Frau Messaadi und Herr Dieterle bedanken sich herzlich bei allen Eltern und Schülern, die am Drachenfest teilgenommen haben.


Kurzweiliger Dialog im Museum

 

Voller Spannung und Erwartungen fuhr die Klasse 7e nach Frankfurt in das Dialogmuseum, nachdem sie im Biologieunterricht die verschiedenen Funktionen des „Auges“, und Kurz- und Weitsichtigkeit, Farbensehen oder optische Täuschungen kennengelernt hatte. Im Umkreis Frankfurts und Rodgaus kennt man dieses Museum unter dem Namen „Blindenmuseum“, was aber eigentlich falsch ist, denn hier wird gezeigt, wie blinde Menschen ihr alltägliches Leben mit Bravour meistern.

Die Schülerinnen und Schüler erfuhren nach kurzer Einweisung mit dem Blindenstock, wie sie sich ohne das Sinnesorgan Auge orientieren können. Eine Stunde lang wurde besonders gut gehört, kommuniziert und getastet. Es wurden verschiedene Alltagssituationen wie Überqueren einer Brücke oder einer Straße, das Einkaufen im Supermarkt oder das Bestellen eines Getränkes in einer Bar im Dunkeln erprobt. Alle Schülerinnen und Schüler empfanden diesen außerschulischen Lernort als kurzweilig, spannend und „echt cool“ und würden ihn jederzeit weiterempfehlen. Lernzuwachs ist hier garantiert und der eine oder andere Schüler wuchs über sich selbst hinaus 😉.


September 2018: Umwelt AG

Am 10.9.2018 besuchte Revierförster T. Koski die Umwelt-AG unserer Schule.

Neben den AG-Teilnehmern wurde er herzlich von der Schulleiterin Frau Fischer

sowie dem Stufenleiter Herrn Walz begrüßt.

Herr Koski wird mit den Schülern und Schülerinnen Waldprojekte durchführen.

Die Aufgabe beim 1.Termin war es, ein verwuchertes Wiesenstück im Nieder-Röder Wald von wildwachsenden Pflanzen zu befreien.

Dabei sägten die Kinder mit großem Engagement mannshohe Bäume ab und rissen zur Säuberung der Wiese Unkrautpflanzen mit vereinten Kräften aus dem Boden. Ihnen bereitete diese Arbeit so viel Spaß, dass sie am liebsten stundenlang weitergearbeitet hätten.


Neues MINT-Konzept an der HBS gestartet

 

53 Schülerinnen und Schüler aus den 5. Klassen haben sich entschieden zwei Jahre lang an dem Zusatzangebot MINT teilzunehmen und wurden zu Beginn des Schuljahres von der Schulleiterin Frau Fischer herzlich begrüßt. Die Buchstaben „M-I-N-T“ stehen für die Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, die im Unterricht vertieft werden. In dieser Frühförderung lernen die Kinder durch selbständiges Experimentieren die Naturwissenschaften näher kennen.

Die Schüler werden in drei parallel stattfindenden Kursen von Frau Messaadi, Frau Hofmann und Frau Rackensperger unterrichtet. Auf dem Programm steht unter anderem der Bau eines Gleitflugzeugs und das anschließende Ausprobieren und Analysieren der Gleitfähigkeit. Sie bauen ein Auto aus einfachsten Materialien und befassen sich mit umweltfreundlichen Antrieben. Zudem werden sie mit Wasserkraft experimentieren. Die Schüler/innen lernen spielerisch die wissenschaftliche Herangehensweise Dinge aus dem Alltag zu analysieren. Als kleine Naturwissenschaftler äußern sie Vermutungen, führen Versuche durch und machen Beobachtungen. Zudem machen sie Erfahrungen und Forschungen am Bienenvolk im Schulgarten.

Durch das Upcycling beim Autobau und dem entdeckenden Lernen am Bienenvolk steht besonders der Umweltaspekt im Fokus.


10.9.18: Gericht als außerschulischer Lernort

 

Am 10. September 2018 besuchte die Klasse 7e im Rahmen des GL-Unterrichts das Offenbacher Gericht. Themen wie Rechte und Pflichten, Paragraphen, Jugendschutzgesetz, aber auch Straf- und Zivilrecht wurden stark diskutiert und hinterfragt. Um diese Bereiche nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch zu erleben, fuhr die Klasse zum Offenbacher Amtsgericht um eine öffentliche Verhandlung im Bereich Körperverletzung und Beleidigung zu verfolgen.

Nachdem zunächst der Angeklagte, der verspätet und ohne Verteidiger im Gericht erschien, befragt wurde, erschienen noch zwei Zeugen, die ebenfalls ihre Beobachtungen äußerten. Am Ende setzte die Richterin ein Urteil fest, das unter dem Antrag der Staatsanwältin lag.

Nach ungefähr eineinhalb Stunden Verhandlung fuhren die Schüler/innen mit der Lehrerin zurück und immer wieder wurde heiß über den Fall und das Urteil diskutiert.


6.8.18: Einschulungsfeier der 5. Klässler an der Heinrich-Böll-Schule

 

Am 06. August 2018 begrüßte die HBS die neuen Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen 5a bis 5e.

Durch den Abend führte Herr Walz, der Stufenleiter 5-7.

In der Eröffnungs- und Begrüßungsrede der Schulleiterin Frau Fischer wurde neben den pädagogischen und fachlichen Grundsätzen der HBS auch angemerkt, dass „nur mit einem guten Start auch ein gutes Ende gelingen kann.“

Zur Auflockerung des Abends sorgten die Sechstklässler mit witzigen, satirischen und musikalischen Beiträgen.

Nachdem die neuen Schülerinnen und Schüler von Herrn Walz ihren Klassen zugewiesen wurden und mit einem augenzwinkernden „keine Angst, Sie bekommen sie wieder!“ in die neuen Klassenräume zogen, gab es für die Eltern einen Vortrag über die potentiellen Gefahren von Facebook, dem Instant-Messenger Whatsapp und ausuferndem Comuterspielen. Dabei ging es auch um die unbefugte Verbreitung urhebergeschützen Bild- und Tonmaterials.

Nachdem alle Eltern ihre Kinder zurückbekommen hatten, konnte der Abend mit vielen Gesprächen zwischen Eltern und Lehrern ausklingen.


UNO-Schülerdialog an der HBS Rodgau mit Dr. Ekkehard Griep

Bild: Übergabe des Buches ‚Wir sind UNO‘ vom Herausgeber Dr. Ekkehard Griep (links) an Frau Petra Fischer, Schulleiterin der HBS Rodgau, UNESCO-Schulkoordinator Andreas Winterhalder (rechts), 08. August 2018

 

50 Schülerinnen und Schüler der Klasse 10d und der Klasse 8c erlebten eine besondere Schulstunde zum Thema Vereinte Nationen. Dr. Ekkehard Griep, stellvertretender Bundesvorsitzender der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN e.V.) war Gast an der HBS und erzählte sehr persönlich vom Aufbau und den Aufgaben der Vereinten Nationen (United Nations Organisation).

193 Mitgliedsländer bilden diese internationale Organisation, die weltweit die einzige Plattform für einen gemeinsamen friedlichen Interessenaustausch darstellt. Gegründet wurde sie 1945 von damals 51 Ländern als Antwort auf die Schrecken des 2. Weltkrieges. Frieden, soziale Gerechtigkeit und Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen sind die Hauptschwerpunkte der Vereinten Nationen. 2015 hat man sich dann auf 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung geeinigt in einer neuen Agenda: Transformation unserer Welt: die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung.

KEIN HUNGER ist eines dieser Ziele. Besonders interessant für die Schüler war, als Herr Griep von der wichtigen Vermittlerrolle der Vereinten Nationen im Friedensprozess in Kolumbien sprach. Nach über 50 Jahren Bürgerkrieg konnte dort endlich Frieden einkehren. Die Vereinten Nationen übernahmen als neutraler Vermittler die Aufgabe die Waffen einzusammeln und zu verschrotten. Deutschland hat hierbei durch das Technische Hilfswerk (THW) in besonderer Weise geholfen.

Herr Griep war selbst einige Jahre am Hauptsitz der Vereinten Nationen in New York tätig, in der Abteilung für Friedensmissionen.

Herr Griep hat gemeinsam mit Landrat Oliver Quilling die Multimediaausstellung #DieUNundWIR im Kreishaus Foyer in Dietzenbach eröffnet. Man kann sie noch bis zum 19.08. ganztägig besuchen.

Zum Abschluss der Veranstaltung überreichte Herr Griep der Schulleiterin Frau Fischer das vom ihm herausgegebene Buch ‚Wir sind UNO‘. Darin sind Interviews mit ehemaligen und aktuellen deutschen Mitarbeitern bei den Vereinten Nationen zu finden.

Auch die Heinrich-Böll-Schule unterstützt die Friedensarbeit der Vereinten Nationen durch regelmäßige Spendenaktionen an das Kinderhilfswerk UNICEF und an das Welternährungsprogramm (World Food Programme) der Vereinten Nationen. Die HBS ist Mitglied im hessischen Netzwerk der UNESCO-Projektschulen, das sich in Aktionen und Projekten für die Ziele der Vereinten Nationen in besonderer Weise einsetzt.