Kein Hunger? - Welthungerhilfe zu Gast in der Heinrich-Böll-Schule Rodgau

Bild: Vortrag von Frau Hawa Grund-Djigo (Welthungerhilfe e.V.) in der Aula der HBS
Bild: Vortrag von Frau Hawa Grund-Djigo (Welthungerhilfe e.V.) in der Aula der HBS

Eine besondere Schulstunde erlebten Schülerinnen und Schülern aller sechs Jahrgangsstufen der Heinrich-Böll-Schule. Anlass war der 7. Hessische Tag der Nachhaltigkeit. Ziel 2 der insgesamt 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung, die die Vereinten Nationen im Jahre 2015 beschlossen haben, betrifft das Thema Hunger. So soll spätestens im Jahr 2030 kein Mensch mehr verhungern, bzw. an den Folgen von Mangelernährung sterben müssen.

Frau Hawa Grund-Djigo ist im Team Engagement als Referentin für Schulkooperationen für die Deutsche Weltungerhilfe e.V. tätig und an die HBS gekommen, um über die Welthungerhilfe im Allgemeinen und Malawi im Besonderen zu berichten. So unterstützt die Heinrich-Böll-Schule seit einigen Jahren in Zusammenarbeit mit der Deutschen Welthungerhilfe e.V. eine Grundschule in Dedza, Malawi (Afrika) bei der Schulspeisung. Die SchülerInnen kommen auch wegen der Schulspeisung in die Schule und bleiben in der Regel, bis sie einen Abschluss bekommen. In Malawi dauert die Grundschule bis zur 8. Klasse. Die Kinder sind im Schnitt 14 Jahre alt, wenn sie die Grundschule verlassen.

In Malawi werden derzeit 8.000 Schülerinnen und Schüler in 11 Grundschulen mit dem Schulspeisungsprogramm von der Welthungerhilfe erreicht. Die Mahlzeiten sind abwechslungsreich und gesund. Sie bestehen aus Gemüse aus dem Schulgarten, Hülsenfrüchten, Fisch und Fleisch. Das Essen wird täglich frisch von den Eltern zubereitet. Ein Elternkomitee kümmert sich um den reibungslaufen Ablauf.

Die Welthungerhilfe e.V. steht traditionell unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und genießt Beobachterstatus bei den Vereinten Nationen.

Text und Bild: Andreas Winterhalder (30.09.2022)