Frieden

 

Ein Kunstprojekt der 9a

 

 

Dieses Projekt haben wir schon vor einigen Wochen gestartet, aber leider ist es aktueller als wir jemals gedacht hätten.

 

Auf den Begriff „Frieden“ hatten sich die Schüler*Innen der Klasse 9a der Heinrich-Böll-Schule in Rodgau mit ihrer Klassenlehrkraft Frau Hermsen geeinigt. Das Ziel war es ein Kunstprojekt zum Thema „menschliche Proportionen“ zu gestalten. Insgesamt hatte die ganze Klasse 16 Schulstunden konzentriert und motiviert daran gearbeitet, was umgerechnet 12 Zeitstunden sind. Das beinhaltete die Planung, die Vorbereitung, die Ausführung und die Nachbearbeitung.

 

Zustande gekommen war diese Idee für das Kunstprojekt durch eine Hausaufgabe der Kunst-, bzw. Klassenlehrkraft. Die Hausaufgabe war es gewesen, Ideen für Denkmäler mit menschlichen Figuren zu entwickeln, eigentlich ein Denkmal pro Schüler*In. Die Klasse hatte jedoch den Wunsch ein gemeinsames Denkmal zu gestalten und sie einigten sich darauf, die Themen Toleranz, Akzeptanz, Freundschaft, Gleichheit, Zusammenhalt und Diversität zu verbinden, sowie auf Diskriminierung, Rassismus und „Black Lives Matter“ aufmerksam zu machen. Die Schüler*Innen haben „Frieden“ als passendstes Überthema empfunden.

 

Die Klasse teilte sich in vier Gruppen, die zu den Schwerpunktthemen Rassismus, Freundschaft/Liebe, Gleichheit und Religion Posen rausgesucht haben.

 

Zu erst waren die Grundgerüste der Figuren aus Draht gebaut und in die richtige Pose gebracht worden. Danach war dieses Drahtgestell mit Kleister und Zeitungspapier zu Menschen mit verschiedenen Hautfarben, Einschränkungen und Religionen gebaut worden. Um möglichst viele Kulturen in das Projekt zu integrieren, hatten die Schüler*Innen Zeitung aus verschiedenen Ländern und in verschiedenen Sprachen verwendet, unter anderem arabisch, hebräisch, japanisch, amharisch, griechisch, russisch und türkisch.

 

Am Ende waren die Figuren, die die Klasse gebaut hat, in Form eines Peace-Zeichens aufgestellt und verbunden worden. Insgesamt besteht das Kunstwerk aus 25 Figuren, je eine Figur pro Schüler*In und Lehrkraft, die am Projekt beteiligt waren.

 

Der Grund für das Projekt ist, dass die Klasse findet, dass es zu viel Hass auf der Welt gibt. Sie möchte mit diesem Denkmal Menschen zum Denken anregen und den Hass verringern.

„Reicht euch die Hand.“

 

„Akzeptiert euch selbst und gegenseitig.“

 

„Respekt ist das wichtigste.“

 

„Seid freundlich und friedlich zu einander.“

Text und Fotos: Klasse 9a, 04.03.2022