HBS-Legende Josef Lach zurück an „seiner“
HBS
Manchmal braucht es Mut, um positive Veränderungen für das Allgemeinwohl von Mensch und Natur in die Wege zu leiten. Josef Lach hat sich diesen Mut bis zum heutigen Tage erhalten, auch bestärkt durch die viele Erfolge für unsere Gesellschaft, die er in seinem langen Leben vorzuweisen hat. Als Lehrer, Schulleiter und Landrat a.D. hat er nun einen Rückblick geschrieben mit dem Titel ‚Vieles kam ganz anders, aber alles begann und endete in Nieder-Roden‘. Seinem Rückblick vorangestellt hat er die Worte: Erinnerungen sind wichtig – auch für die Gestaltung der Zukunft.
Darin beschreibt er auch, wie er Anfang der 70’er Jahre den damaligen hessischen Kultusminister Prof. Dr. Ludwig von Friedeburg in einem persönlichen Gespräch davon überzeugen konnte, dass in Nieder-Roden eine Integrierte Gesamtschule und nicht eine wie bis dahin von der damaligen hessischen Regierungskoalition schon beschlossene additive Gesamtschule entstehen sollte.
Nun war Josef Lach zurück an seiner alten Wirkungsstätte, die er von 1974 – 1989 geleitet hat. Im Gespräch mit Schulleiterin Petra Fischer und dem Vorsitzenden des Fördervereins der Heinrich-Böll-Schule Andreas Winterhalder erzählte er von dieser spannenden Anfangszeit und seiner Herzensangelegenheit eine Integrierte Gesamtschule in Nieder-Roden gesellschaftlich und politisch durchzusetzen.
Josef Lach schreibt am Ende seines Rückblickes: „Meine Hoffnung für die Zukunft ist, dass angesichts der immer größer werdenden Probleme in den verschiedensten Lebensbereichen der lokalen, regionalen und staatlichen Ebenen, immer genügend junge Menschen bereit sein werden, nicht nur zu kritisieren und zu demonstrieren, sondern sich auch in den demokratischen Parteien zu engagieren, um die Zukunft aktiv mitzugestalten.“
Text: Andreas Winterhalder (16.12.2021)