Premiere geglückt – Bundesjugendspiele ein großer Erfolg

 

Die Bundesjugendspiele sind seit 1951 für Schüler und Schülerinnen bis zum 10. Jahrgang eine verpflichtende Veranstaltung, sofern man eine allgemeinbildende Schule besucht. Jeder Erwachsene kennt sie, manche haben gute Erinnerungen, manche eher nicht. Doch was bleibt, sind auf jeden Fall Erinnerungen an große Sportereignisse. So wird es hoffentlich vielen Kindern und Jugendlichen der Heinrich-Böll-Schule ergehen.

Die HBS trug in diesem Jahr wieder die Bundesjugendspiele als großes Event aus. Das Fazit des Sportfachbereichs ist eindeutig: die Premiere ist geglückt! Alle blicken motiviert in die Zukunft.

Bei immer wärmer werdenden Temperaturen hieß es am Montag, den 12. Juni: das Beste abrufen, was bei der Hitze möglich ist. Nach der Begrüßung durch Frau Fischer bestritten 14 Klassen der Jahrgänge 8 bis 10, sowie die I-Klasse, den klassischen Wettkampf mit Weitsprung, Ballwurf und dem Sprint. Der Sprint wurde je nach Alter 75m oder 100m durchgeführt. Der Ausdauerteil mit den 800m und 1000m wurde bereits im Unterricht gemeistert, was sich bei den sommerlichen Bedingungen als vorteilhaft erwies. Betreut durch die Klassenlehrkräfte absolvierten die Jugendlichen nicht nur ihre Disziplinen, sondern füllten die Pausen mit Sportspielen oder dem Ausruhen an einem schattigen Plätzchen.

Der Zeitplan wurde gut eingehalten, sodass gegen 12:15 die Staffeln eingeläutet werden konnten. Eine klassische Pendelstaffel auf dem Rasen mit mindestens vier weiblichen und sechs männlichen Sprintern sorgte in jedem Jahrgang für ein spannendes Finale. Im Anschluss wurden durch Frau Fischer und Herr Sönmez die Ehrenurkunden an alle Schüler und Schülerinnen jedes Jahrgangs ausgegeben. Die Sieger der Staffeln erhielten für ihre Klassen einen Eisgutschein.

Die fleißigen Schüler und Schülerinnen der 7b von Frau Stehle waren eine große Hilfe, weshalb die Veranstaltung reibungslos durchgeführt werden konnte. Sie halfen bei den verschiedenen Disziplinen und rollten Bälle zurück, rechten den Sand oder brachten Ergebnisse ins Wettkampfbüro.

Am Dienstag, den 13. Juni wurde der Wettbewerb in den Jahrgängen 5-7 durchgeführt. Die Disziplinen waren für alle Altersklassen identisch. Beim Wendesprint über Hindernisse mit Slalom auf dem Rückweg, mussten die Kinder ihre Spritzigkeit beweisen. Im Zonensprung- und Weitwurf galt es die bestmögliche Zone zu erreichen. Ebenso in diesen 16 Klassen dieser Jahrgänge wurde das Element Ausdauer in Form eines Zeitschätzlaufs bereits im Unterricht absolviert.

Auch am zweiten Tag erwies sich der Zeitplan als gelungen. Es war für die Klassen eine gute Mischung zwischen Erholung und den BJS-Disziplinen, sodass auch hier die Klassenlehrkräfte einen angenehmen Tag mit ihren Lerngruppen verbringen konnten.

Gegen 12 Uhr konnten vorzeitig die Staffeln beginnen und unter tosendem Applaus sprinteten die Klassen der Jahrgänge gegeneinander. Die Pendelstaffel erfolgte mit jeweils 5 Sprinter- oder Sprinterinnen auf jeder Seite, die die Rasenfläche zwei Mal überqueren mussten, um das Staffelholz zu übergeben. Die Gewinnerklassen jedes Jahrgangs erhielten einen Eisgutschein.

Besonders hervorzuheben sind nicht nur die sportlichen Leistungen, die an diesem Tag erbracht wurden, sondern auch die Organisation. Frau Fischer erwähnte in ihrer Ansprache, dass es wichtig sei, dabei zu sein und die Leistungen aller zu würdigen. Die helfenden Schüler und Schülerinnen aus dem 10. Jahrgang (die nach kurzer Einweisung selbständig das Wettkampfbüro führten, sowie die Schüler der Technik-AG, die Musik und Lautstärke im Blick hatten) ermöglichten einen reibungslosen Ablauf. Die gute Zusammenarbeit im Kollegium und die Unterstützung durch die Verwaltung und Herrn Kockmann zeigen, dass es notwendig ist, alle Beteiligten in Schulbetrieb miteinzubeziehen. Durch das gute Wetter, die motivierende Musik, wenigen Verletzungen sowie eine sportliche und faire Atmosphäre, bleibt der Gesamteindruck einer gelungenen Veranstaltung. 

Text: L. Weidelt

Fotos: L. Weidelt, N. Schuh, L. Becker